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Brennnesselfaser im Sommer

Hier mal etwas, was nicht so gut funktioniert hat. Sonst erscheint es noch so, als sei das mit den Brennnesselfasern so einfach ... Ich hatte schon zweimal versucht, im Sommer Brennnesselfasern zu gewinnen. Zum Glück waren meine ersten Versuche im Winter, da funktioniert es auch ohne dass die Stängel angerottet werden. Ich habe nicht so gut Platz, die Stängel zum Rotten liegenzulassen und es auch in den letzten Jahren nicht hingekriegt, diese regelmäßig zu wenden oder feucht zu halten. Deshalb hatte ich überlegt, einfach aus den unverrotteten Fasersträngen, grobere  Kordeln für Sohlen herzustellen. Das ging auch erst sehr gut. Um noch Holz- und Bastreste zu lösen habe ich die fertigen Sohlen noch ausgekocht. Das Holz hat sich dann auch gelöst, doch die Sohlen waren jetzt sehr schleimig und rochen ziemlich unangenehm nach Algen. Das ging also gar nicht. Ich habe die gehäkelten Sohlen wieder auseinander genommen, die Kordeln gebürstet und ziemlich mitgenommene Kordeln bekommen. Jetzt müsste ich noch testen, wie sich die Kordeln im Laufe der Zeit verändern. Ältere Kordeln von mir, haben offensichtlich nicht mehr so einen ausgeprägten Geruch.

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